Helmkameras sind echt tolle und nützliche kleine Geräte, die einem lange Freude bereiten können. Doch wie bei vielen anderen elektronischen Geräten auch, gilt hier Vorsicht bei der Pflege. Nötig ist sie dennoch – nur so kann die Helmkamera am Ende eine lange Haltbarkeit vorweisen und Ihnen noch lange Freude machen.
So reinigt und pflegt man Helmkameras:
Es gibt nicht viele Helmkameras, die wasserfest sind. Außerdem gibt es so gut wie keine Helmkameras, die komplett oder überhaupt wasserdicht sind. Beim Hantieren mit Wasser in Bezug auf Helmkameras muss man also auf jeden Fall aufpassen. Vergewissern Sie sich vor dem Einsatz oder dem Kauf darüber, ob das Modell für die gewünschten Einsatzgebiete geeignet ist oder ob es bestimmte Richtlinien gibt – wenn Sie die Helmkamera vorwiegend unter Wasser nutzen wollen, müssen Sie zum Beispiel die erlaubte Tiefe wissen, sowie, ob die Kamera überhaupt unter Wasser genutzt werden kann. Auch, was die Temperatur angeht, muss man bei Helmkameras aufpassen – viele können nicht in sehr kalten oder sehr warmen Gebieten eingesetzt werden. Auch hier gilt also wieder, vor dem Kauf informieren.
Es ist auch wichtig, zu wissen, dass kaum ein Gerät extreme Hitze und nur sehr wenige Geräte extreme Kälte aushalten würden. Helmkameras sind nämlich immer noch elektrische Geräte, was nun mal bedeutet, dass die inneren Windungen und Kabel empfindlich sind – vor allem gegenüber extremen Temperaturen. Lassen Sie Helmkameras also zum Beispiel nicht in direkter Sonneneinstrahlung im Auto liegen, denn das kann, zumindest auf Dauer, nur schaden.
Bevor Sie die Helmkamera benutzen, sollten Sie einen Tropfen Spülmittel auf die Linse geben. Das sorgt dafür, dass die Linse bei späteren Aufnahmen nicht beschlägt und Wassertropfen darauf keinen Halt finden. Das ist sehr nützlich – so versperren einem Wasserflecken bei einer späteren Ansicht der Aufnahme nicht die Sicht. Nach Gebrauch sollten Sie dann die Helmkamera reinigen und an einem möglichst staubfreien Ort in einer Schutzhülle lagern.
Wenn Sie die Helmkamera befestigen, dann tun Sie das unbedingt nur mit der dazu passenden Montagehilfe vom selben Hersteller und für genau dieses Modell für eben diesen Helm. Bei unsachgemäßer Montage kann einiges passieren – die Kamera kann verwackeln, instabil werden, herunterfallen, kaputtgehen und vieles mehr. Außerdem sind selbstgebastelte Haltevorrichtungen eine ganz schlechte Idee – das Risiko des Verlustes oder eines Sturzes des Gerätes ist dabei zu groß.
Wenn Sie die Kamera transportieren wollen, ist eine Schutz- und Transporttasche anzuraten. So kann man sichergehen, dass die Helmkamera vor Schmutz und allen Witterungsbedingungen geschützt ist, die ihr widerfahren könnten. Außerdem geht die Kamera dann nicht kaputt, falls einem mal die Tasche zu Boden fallen sollte. Auch Sonneneinstrahlung wird so geblockt – die Kamera ist also vor allem vor dem was ihr schaden könnte geschützt.
Zu guter Letzt ist es wichtig, zu wissen, dass der empfindlichste Teil einer Helmkamera sicher die Linse ist. Schauen Sie also beim Kauf darauf, aus welchem Material diese gefertigt ist – Plastik wäre sehr robust, Glas eher weniger. Wenn sich die Kamera nicht im Betrieb befindet, ist es ratsam, die Linse abzudecken – dadurch ist sie vor eventuell auftretenden Schäden oder Umwelteinflüssen geschützt.